A
Der Begriff ,,Ableismus‘‘ setzt sich zusammen aus dem englischen Wort ,,able‘‘ (be able : deutsch fähig sein) und ,,ismus‘‘. Die Endung „ismus“ deutet auf ein geschlossenes Gedankensystem hin. Ableismus ist die alltägliche Reduzierung eines Menschen auf seine körperliche oder geistige Beeinträchtigung. Und damit geht die Auf- oder Abwertung einher. Auch eine ,,nicht Sichtbarkeit‘‘ dieser Menschen in der Gesellschaft geht damit einher.
Der Begriff Adult kommt aus dem Englischen und bedeutet „erwachsen“. Diese Art der Diskriminierung beschreibt die Machtungleichheit zwischen jungen Menschen und Erwachsenen. Damit ist die Diskriminierung junger Menschen allein aufgrund ihres Alters gemeint. Erwachsene ignorieren oft die Ideen, Meinungen und Realitäten der jungen Menschen oder nehmen sie nicht wahr. Mit dem Machtgefälle geht eine Abwertung und Unterdrückung einher.
Die Altersdiskriminierung (age: das Alter) bezeichnet eine soziale und ökonomische Diskriminierung von Menschen oder Gruppen aufgrund ihres Lebensalters. Den Betroffenen (meist älteren Menschen), wird unmöglich gemacht in angemessener Weise am Arbeitsleben und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Es kann auch eine Begünstigung bestimmter Altersgruppen damit gemeint sein.
Allyship ist eine aktive, konsequente und anstrengende Praxis des Verlernens und Neubewertens, bei der eine Person in einer privilegierten und machtvollen Position versucht, in Solidarität mit einer Randgruppe zu handeln. Allyship ist keine Identität – es ist ein lebenslanger Prozess des Aufbaus von Beziehungen auf der Grundlage von Vertrauen, Beständigkeit und Verantwortlichkeit mit marginalisierten Einzelpersonen und/oder Gruppen von Menschen. Allyship ist keine Selbstdefinition – die Arbeit und die Bemühungen von Verbündeten müssen von den Menschen, mit denen sie sich verbünden wollen, anerkannt werden.
(Quelle: Theantioppresionnetwork. Aus dem Englischen von https://theantioppressionnetwork.com/allyship/, 22.04.2022)
Auch Judenhass, Judenfeindlichkeit oder Judenverfolgung genannt. Diese Art der Diskriminierung ist eine bestimmte Wahrnehmung von jüdischer Religion und Kultur, die sich im Hass auf jüdische Menschen ausdrückt. Antisemitismus richtet sich gegen die Menschen, gegen ihr Eigentum und ihre Institutionen.
B
2. APRIL 2020
BIPoC
BIPoC ist die Abkürzung von Black, Indigenous, People of Color und bedeutet auf Deutsch Schwarz, Indigen und der Begriff People of Color wird nicht übersetzt. All diese Begriffe sind politische Selbstbezeichnungen. Das bedeutet, sie sind aus einem Widerstand entstanden und stehen bis heute für die Kämpfe gegen diese Unterdrückungen und für mehr Gleichberechtigung.
Quelle: Migrationsrat Berlin e.V.
D
Kolonien des Deutschen Reiches (ehemalig als „Schutzgebiete“ bezeichnet)
o Deutsch-Südwestafrika (heutiges Namibia) wurde 1884 von Kaufmann A. Lüderitz „erworben“, ab 1885
zum Deutschen Kolonialgebiet zugehörig. 1915 von der Südafrikanischen Union besetzt und 1918/9 durch den
Versailler Vertrag offiziell dem Deutschen Reich aberkannt.
o Deutsch-Ostafrika (heutiges Tanzania, Sansibar (bis 1890), Ruanda, Burundi) wurde mit Hilfe der Deutsch-
Ostafrikanischen Gesellschaft 1885 zum „Schutzgebiet“ Preussischer (Brandenburg-Preussen) Kolonialbesitz“:
o Kolonie Gross Friedrichsburg (im heutigen Ghana gelegen) (1683-1717/21) von hier aus handelte die Brandenburgisch-Afrikanische Kompanie
o Insel St. Thomas ab 1685 von Dänemark gepachtet, diente als karibischer Stützpunkt des Deutschen Reiches
o Insel Arguin (vor Mauretanien gelegen)(1685-1721)
o Insel Vieques ( heute zu Puerto Rico gehörig) (1689-1693)
o Ouidah (heutiges Benin) (um 1700)
E
Der Begriff bezeichnet einen Prozess der Stärkung, des Sich-Selbst-Befähigens. Im Kontext von Diskriminierung geht es um das Erkennen und Sichtbarmachen der eigenen Stärken und Ressourcen und darum, sich diese zu Eigen zu machen, für sich selbst zu nutzen und so eine größere Autonomie und Eigenständigkeit zu bekommen, um an politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen teilhaben zu können.
Zuschreibung einer homogenisierenden „natürlichen Essenz“ auf einen als anders markierten Kontext. Das können u.a. Individuen, Gruppen, Länder oder auch Wissenssysteme sein. Vielfalt, Geschichte, räumliche Kontexte und die
Dynamik des Seins werden nivelliert und gewaltvoll objektiviert.
Wird die Verschiedenheit zwischen Gruppen von Menschen unter Ausblendung von Gemeinsamkeiten auf „ethnische“ Unterschiede reduziert und werden damit soziale Prozesse erklärt, wird häufig von Ethnisierung gesprochen. Selbstethnisierung ist die Selbstbeschreibung auf Grundlage „ethnischer“ Kategorien und kann der Durchsetzung eigener Interessen oder einer Identitätspolitik dienen. Fremdethnisierung ist ein sozialer Ausschließungsprozess, der Minderheiten schafft, diese negativ bewertet und die Privilegien der Mehrheit sichert.
Quelle: IDA e.V. – Glossar (idaev.de)
Europa konstruiert sich selbst als Zentrum v on Weltgeschichte und der Universalisierung von Werten, Vernunft und Theorie. Von dieser Position aus wird eurozentrisches Wissen produziert und als Maßstab gesellschaftlicher Analysen und politischer Praxis herangezogen, ohne dabei die historische und kulturelle Partialität dieser Perspektive zu erkennen. Dies zeigt sich besonders deutlich im Zusammenhang mit Kolonialismus, wo die
europäische Geschichte und Gesellschaftsentwicklung als Norm verstanden wird, die erfüllt oder von der abgewichen wird.
In dieser Grundeinstellung wird das vermeintlich Fremde, wie z. B. fremde Kulturen, als überaus positiv bewertet. Das Fremde wird zur „Projektionsfläche der eigenen Sehnsüchte“ und alleine unter „exotischen“ Aspekten wahrgenommen und konstruiert. Damit ist Exotisierung eine Strategie, um Gruppen zu hierarchisieren und durch vermeintlich positive Attribute, darunter oftmals mit Bezug auf Naturverbundenheit oder freizügige Körperlichkeit, eine Personengruppe abzuwerten und sie als „unzivilisiert“ erscheinen zu lassen.
G
Die Bezeichnungen „Globaler Süden“ und „Globaler Norden“ verstehen sich nicht als strikt abgegrenzte geographische Gebiete, sondern als Begriffe, die auf einer unterschiedlichen Erfahrung mit Kolonialismus und
Ausbeutung beruhen und die bestehende Hierarchien in der Wissenschaftsproduktion in Frage stellen. Dem Globalen Süden gehören Räume an, die im globalen System eine marginalisierte Position einnehmen. Den Globalen Norden kennzeichnet eine mit Privilegien bedachte räumliche Position. Globaler Süden und Globaler Norden sind
in hierarchischen Abhängigkeitsverhältnissen miteinander verbunden.
I
Diese meint die Feindseligkeit gegenüber muslimisch gläubigen Menschen sowie deren kategorisierte Abwertung und Benachteiligung. Muslime und Musliminnen und der Islam werden hier als das negative ,,Andere‘‘ gesehen.
Intersektionalität ist ein wissenschaftliches und politisches Konzept, das die komplexe Verwobenheit multipler Identitätskategorien betrachtet, also davon ausgeht, dass jede Person* immer in mehreren sozialen Positionen verortet ist und Diskriminierungserfahrungen daher niemals allein durch eine einzige Herrschaftskategorie erklärt
werden können. Das Zusammenspiel der mit ihnen verbundenen Unterdrückungssysteme wirkt sich in unterschiedlichster Weise auf Privilegien, Diskriminierungen und somit auf das Erleben hegemonial formulierter Kategorien aus, die sich gegenseitig konstituieren. Das Konzept der Intersektionalität wurde von Schwarzen
Frauen*, wie das Combahee River und Kimberlé Crenshaw eingeführt, die die Vorherrschaft weißer, heterosexueller Frauen in der zweiten Welle des Feminismus kritisierten und hervor hoben, dass ihre Lebensrealität bzw. ihr Erleben von Unterdrückung weder allein durch die Analysekategorie Geschlecht, noch durch die Analysekategorie Race beschrieben werden kann.
Quelle: Katrin Singer (2019) Confluencing Worlds. Skizzen zur Kolonialität von Kindheit, Natur und Forschung im Callejón de Huaylas, Peru. (Glossar)
K
Bedeutet Vorurteile oder Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft, der sozialen Position, oder dem sozialen Status von einzelnen Menschen und Gruppen. Er richtet sich also überwiegend gegen Angehörige der am wenigsten privilegierten sozialen Klasse. Voraussetzung für Klassismus ist ein Klassenbewusstsein: Personen werden stereotypisiert, die nicht in bestimmte gesellschaftliche Kontexte passen, und die aufgrund dessen ausgrenzt werden.
Kolonialismus als ein weltweites Phänomen entzieht sich einer spezifischen Definition, und vielleicht ist daher auch der oft zitierte Versuch von Jürgen Osterhammel treffend, der in seiner definitorischen Rahmung allgemein bleibt und damit Raum für weitere Interpretationen eröffnet. „Kolonialismus ist eine Herrschaftsbeziehung zwischen Kollektiven, bei welcher die fundamentalen Entscheidungen über die Lebensführung der Kolonisierten durch eine
kulturell andersartige und kaum anpassungswillige Minderheit von Kolonialherren unter vorrangiger Berücksichtigung externer Interessen getroffen und tatsächlich durchgesetzt werden. Damit verbinden sich in der Neuzeit in der Regel sendungsideologische Rechtfertigungsdoktrinen, die auf der Überzeugung der Kolonialherren von ihrer eigenen kulturellen Höherwertigkeit beruhen“ Osterhammel 1995: 21). Diese sogenannten „sendungsideo-
logischen Rechtfertigungsdoktrinen“ lassen sich im Sinne von Osterhammel auch in der Infantilisierung und Kolonisierung von Lateinamerika finden.
Die Positionen weiß-Sein und Schwarz-Sein beziehen sich immer aufeinander. Sie sind nicht unabhängig
voneinander denkbar. Deshalb sollte die gesellschaftliche Privilegierung von Menschen, die keine
Rassismuserfahrungen machen, thematisiert werden. Diese Positionierung weißer Menschen, die als Gegenstück zur Ausgrenzung rassistisch diskriminierter Menschen besteht, muss wahrgenommen werden. Das ist eine Basis von Rassismus. Deshalb sollte eine kritische Auseinandersetzung mit dem privilegiertem weiß-Sein und die Bevorzugung weißer Menschen im Kontext von Rassismus behandelt werden.
Kulturalisierung beruht auf dem starken Hervorheben der Kultur als Erklärungsmuster für das Verhalten einer Person. Hier stehen Wertungen im Vordergrund, die das Ziel haben, Gruppen aufgrund ihrer „kulturellen“ Zugehörigkeit einzuordnen, zu hierarchisieren und zu rassifizieren.
N
Ist eine Ideologie, die eine Identifizierung und Solidarisierung aller Menschen einer Nation anstrebt und mit einem souveränen Staat verbinden will. Nationalismen werden von Nationalbewegungen getragen und in Nationalstaaten auch durch das jeweilige Staatswesen reproduziert. So formt sich die kollektive Identität einer Nation. Die eigene Nation wird so erhöht und andere Nationen abgewertet. Viele Menschen setzen diese Sichtweise oft aggressiv um.
„In der Forschung wird die Konstruktion angeblich homogener Kulturen und Identitäten als Neorassismus bezeichnet. So versuchen neurechte Akteure, dem Rechtsextremismus eine intellektuelle Maske aufzuziehen und alte Ideen in neue Sprüche zu verpacken. Mit dem jüngsten Erfolg rechtsextremer und rechtsradikaler Parteien wurde ihr Theoriekanon zunehmend von relevanten Akteuren übernommen. Es entstand eine vielfache Wechselwirkung zwischen rechten Parteien, Bewegungen und Denkfabriken.“
Quelle: Factsheet_Identitaerer_Neorassismus.pdf (idz-jena.de), 22.04.2022
P
Text folgt.
„Ein Privileg ist ein Recht, ein Vorteil oder eine Sicherheit, die ein Mensch aufgrund einer (zugeschriebenen) Zugehörigkeit zu einer Gruppe bekommt. Gleichzeitig bleibt diese Person aufgrund dieses Privilegs von bestimmten Belastungen und Diskriminierungen verschont. Privilegien beruhen auf historisch gewachsenen, institutionalisierten Systemen – wie beispielsweise Sexismus oder Rassismus.“
Quelle: Quix kollektiv für kritische Bildungsarbeit(2016):Willst du mit mir gehen.
Gender_Sexualitäten_Begehren in der machtkritischen und entwicklungspolitischen Bildungsarbeit, S.98.
Postkolonialismus ist nicht lediglich als ein zeitliches Danach zu verstehen, beschreibt also nicht einfach die Situation nach dem formalen Ende kolonialer Herrschaft. Vielmehr zielt postkoloniale Kritik auf die Dekonstruktion und Überwindung zentraler Annahmen des kolonialen Diskurses ab. So haben postkoloniale und dekoloniale Denker*innen wie Franz Fanon (1952, 1961), Edward Said (2003), Stuart Hall (1997),Aníbal Quijano (1993),Walter Mignolo (2008) oder Dipesh Chakrabarty (2000) sich in ihren Arbeiten mit den Genealogien und Ideen der Erfindung, der Fiktion, der Abbildung der „Anderen“ als Gegenerzählung zum sogenannten westlichen
Eigenen in kolonialen Diskursen beschäftigt und dadurch das Westliche als eine Erfindung demaskiert.
Q
Bezeichnet die Diskriminierung von schwulen und lesbischen Menschen. Dieses wird zum Beispiel durch Ablehnung, Wut, Intoleranz, Unglauben oder körperliche und psychische Gewalt deutlich. So wird das Leben für Menschen, die nicht heterosexuell orientiert sind, in der Gesellschaft schwer. Die hetero-narrative Form der Gesellschaft, die dem zugrunde liegt, wird nicht reflektiert.
R
Ist eine Gesinnung, die Menschen aufgrund bestimmter biologischer Merkmale kategorisiert, beurteilt und abwertet. So gelten diese Menschen als weniger wert. Das klassische, theoretische Konzept war vorherrschend in der Epoche des Kolonialismus. Es wurde damals entwickelt, um die Ausbeutung, Ermordung und Abwertung nicht weißer Menschen zu legitimieren. Auch heutzutage bevorzugt das System Rassismus noch immer weiße Menschen und schadet nicht weißen Menschen erheblich.
Wenn etwas romantisiert wird, wird es nicht realistisch erfasst, sondern häufig mit positiven Attributen versehen. Bei Reisen, insbesondere in den Globalen Süden, wird häufig die Armut von Menschen („arm, aber glücklich“) romantisiert und die Zusammenhänge von Armut und historischen wie aktuellen Machtverhältnisse und ökonomischen Bedingungen bleiben unberücksichtigt.
Quelle: glokal: BroschuereMitkolonialenGruessen2013.pdf (glokal.org)
S
In diesem Modul werden die Begriffe Schwarz oder People of Color (PoC) genutzt, Schwarz wird dabei großgeschrieben. Dies ist orientiert an der Selbstbezeichnung Schwarzer Menschen und bezeichnet kein biologisches Merkmal. Es umfasst alle von Rassismus negativ betroffenen Menschen der Gesellschaft, auch
wenn dies nicht durch die Hautfarbe deutlich wird. Durch diese Selbstbezeichnungen wird die Verbundenheit
gemeinsamer Rassismuserfahrungen deutlich gemacht. „Schwarzsein“ bedeutet, dass Menschen durch
gemeinsame Erfahrungen von Rassismus miteinander verbunden sind und auf eine bestimme Art und Weise
von der Gesellschaft wahrgenommen werden.
Dies ist die unbewusste oder bewusste Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Dabei gilt Männlichkeit als Norm, während man weibliche Menschen im System abwertet und klein hält. Hierfür bilden sozial geteilte Geschlechtertheorien und Geschlechtervorurteile die Grundlage. Sie gehen von einem ungleichen sozialen Wert von männlichen und weiblichen Menschen aus. Grundlage ist die Vorstellung, dass Männer von Natur aus Frauen überlegen seien.
W
Der Begriff weiß wird in diesem Portal klein und kursiv geschrieben. Diese Schreibweise dient dazu die unmarkierte, aber privilegierte Position weißer Menschen in der Schriftsprache sichtbar zu machen. Hierbei geht es nicht um Schuldzuweisungen oder den Vorwurf rassistisch zu sein, sondern darum, dass weiße Menschen von Privilegien profitieren, die Schwarze Menschen nicht erfahren.
„Weiß ist in unserem konstruktivistischen Verständnis von Rassismus keine objektive Kennzeichnung eines äußeren Erscheinungsbildes, sondern die in einer rassistischen Gesellschaft als solche konstruierte privilegierte Positionierung. Weiße Personen sind in der deutschen Gesellschaft nie aufgrund dessen, dass sie als weiß wahrgenommen werden, systematisch und strukturell diskriminiert worden und können dies als kolonialistisch Privilegierte auch nicht. Durch die Privilegierung dieser Positionierung als Teil rassistischer Gesellschaftskonstruktionen werden zugleich und häufig implizit deprivilegierte Positionierungen geschaffen. Denn Personen mit gewissen Privilegien (in Bezug auf Rassismus weiße) kann es nur im Gegensatz zu Personen ohne diese Privilegien geben.“
Definition nach Adibeli Nduka- Agwu und Lann Hornscheidt
Die Soziologin Robin DiAngelo beschreibt mit diesem Begriff eine Abwehrreaktionen von weißen Personen, die mit Emotionen wie Schuld, Wut und Angst auf das angesprochene Weißsein reagieren. Dabei zielt die „weiße Zerbrechlichkeit“ darauf ab, Personen, die Rassismen benennen, einzuschüchtern und zum Schweigen zu bringen.
Quelle: DiAngelo, Robin (2018): Weiße Fragilität: Warum es für Weiße so schwer ist, über Rassismus zu
sprechen.
Bei dem Phänomen Whataboutism handelt es sich um einen Abwehrmechanismus oder auch einer Manipulationstechnik bei ungewollter Kritik, wodurch verhindert wird, dass über wichtige Themen wie z.B. Rassismus gesprochen wird. Stattdessen wird der Fokus auf andere Dinge gerichtet: „und was ist mit…?