Der Tierpark Hagenbeck als historisch belasteter Ort. Die sogenannten Völkerschauen, die ab 1874 auf dem Gelände des Tierparks Hagenbeck stattfanden, erschafften und befriedigten Bilder „der Anderen“ und stellten sie dem deutschen Publikum zur Schau. Die Menschen, die unfreiwillig oder unter falschen Vorwänden nach Hamburg gebracht wurden, wurden vor künstlicher Kulisse inszeniert. Rassistische Stereotype „fremder“ Lebensweisen wurden hier ebenso bedient wie sexistisch-erotisierende und idealisiert-idyllische Vorstellungen menschlicher Gemeinschaften in den damaligen Kolonien. Von Seiten der Hagenbeck-Familie und deren Nachfahren wird die kritische Aufarbeitung dieses Kapitels des Tierparks nach wie vor geblockt. Die sogenannten Völkerschauen, die ab 1874 auf dem Gelände des Tierparks Hagenbeck stattfanden, erschafften und befriedigten Bilder „der Anderen“ und stellten sie dem deutschen Publikum zur Schau. Die Menschen, die unfreiwillig oder unter falschen Vorwänden nach Hamburg gebracht wurden, wurden vor künstlicher Kulisse inszeniert. Rassistische Stereotype „fremder“ Lebensweisen wurden hier ebenso bedient wie sexistisch-erotisierende und idealisiert-idyllische Vorstellungen menschlicher Gemeinschaften in den damaligen Kolonien. Von Seiten der Hagenbeck-Familie und deren Nachfahren wird die kritische Aufarbeitung dieses Kapitels des Tierparks nach wie vor geblockt.
Hagenbecks Tierpark
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